Anbei der Blick vom unteren 1. Stock in Richtung der wunderschönen neuen Nordfassade des Hofes. Weiter unten der Blick vom 2. Stock. Wir fügten so passgenau wie möglich das Dach des früheren Rückgebäudes hinzu. Bei der Farbe der Dachziegel orientierten wir uns am Farbton der neu verlegten Ziegel im Hof.
Erst mit dem Dach im Hintergrund (und den beiden Fenstern) wirkt der Steingiebel komplett. Er wird optisch eingerahmt. Die frühere Dachkonstruktion des Rückgebäudes passt(e) sehr gut zum Steingiebel. Ein Lob für den Architekten – Jakob Wolff d. Ä.
Die Nordfassade des Hofes – ein Blick in die Zukunft. So könnte er in der finale Ausbaustufe aussehen.
Die Nordfassade des Hofes – ein Blick in die s/w-Postkarten-Vergangenheit um 1900 herum. Zwei Postkarten dienten uns als Grundlagen für die Bildgestaltungen. Hier wird das Damals-Jetzt gut vergleichbar.
Und hier der Blick in das Jahr 2019: Wunderschön. Der Giebel hängt aber leider etwas in der Luft. Ihm fehlt der optische Halt eines Daches (siehe das 1. Bild).
Als Abschluss alle 3 Motive sauber nebeneinander aufgereiht. So lassen sich alle Phasen gut vergleichen.
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Und hier der Blick vom 2. Stock auf die Nordfassade des Hofes. Die Dachlandschaft kommt hier mehr zur Geltung. Der Giebel rechts (vom benachbarten früheren Imhoff-Haus) würde bei einer kompletten Rekonstruktion der Pellerhof-Nordfassade sicherlich fehlen.
Die Nordfassade des Hofes – auch hier der Blick in die Zukunft. So könnte er in der finale Ausbaustufe vom 2. Stock aus wirken. Die seitlichen Spitzdächer der Arkadengänge haben auf den Vintage-Ansichtskarten von zirka 1900 eine andere Form (siehe unten).
Hier der erneute Blick in die s/w-Postkarten-Vergangenheit um 1900 herum. Auch hier diente uns eine alte Postkarte als Grundlage für die Bildgestaltung. Der Jetzt-Damals-Vergleich ist auch hier sehr gut möglich.
Das optische „In-der-Luft-hängen“ des Giebels fällt auch bei diesem Motiv auf. Ihm fehlt der optische Halt eines Daches. Im Hintergrund ist leider das hässliche 1970-er-Jahre-Flachdach-Panorama des „Scharrer-Gymnasiums zu sehen. Eine optische Beleidigung für den Steingiebel.
Als Abschluss auch hier alle 3 Motive sauber nebeneinander aufgereiht. So lassen sich alle Phasen gut vergleichen.
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So eng ist der Platz zwischen dem Nordgiebel und dem angrenzenden Gymnasium gar nicht – geschätzt sind es 8-9 Meter. Ganz rein theoretisch könnte man hier eine Dachschräge als „Kulisse“ noch anbauen. Die eigentlichen Schulzimmer liegen wohl weiter nach Norden. Direkt am Giebel liegt nur ein Anbau mit kleinen „Lagerraum“-Fenstern (siehe Foto).
Denkbar wäre auch eine mobile, leichte und kostengünstige (Holz-)Konstruktion, die windstabil die frühere Dachschräge zum Hof hin abbildet.
Hier der seltene Anblick von der Rückseite auf das komplette Areal des „Pellerhauses“.
Hier die beiden beschriebenen Postkarten, die uns als Vorlage für die Bildsimulationen dienten. Über 100 Jahre alt – aber als Bildquelle(n) immer noch sehr wichtig.