Werkgruppe ´Feuersturm´. Die Flächenbrände deutscher Städte im ´Zweiten Weltkrieg´


Die Zerstörung von rund 150 deutschen Städten in den Jahren von 1942 bis 1945 durch britische und amerikanische Luftangriffe ist die alleinige Schuld der NS-Diktatur. Deutschland hatte den Luftkrieg (auch mit Brandbomben) gegen England und die dortige Zivilbevölkerung begonnen – und somit “den ersten Stein geworfen”. Wer Wind sät, wird Sturm ernten (Bibelzitat).

Ohne die deutschen Luftangriffe auf London und andere Städte auf dem britischen Festland hätte es die darauf folgende Zerstörung vieler deutscher Städte nicht gegeben. Spätestens nach dem deutschen Luftangriff auf Coventry vom 14. November 1940 schwor das „United Kingdom“ bittere und entschlossene Rache. Die Flächenangriffe auf deutsche Städte mit Brandbomben hatten das Ziel, diese nicht zu zerstören – sondern über das Anfachen von Großbränden zu vernichten.
Diese Grausamkeit gegen die Zivilbevölkerung des Gegners finden wir bemerkenswert. So gewinnt man einen Krieg – denn es ist das eine, eine Stadt und die dort lebende Bevölkerung mittels einen Flächenbrandes zu vernichten. Es ist das andere, diese Stadt in der Dunkelheit technisch zu finden, mittels Leuchtkörpern zu markieren und dann mit einer ´perfekt´ aufeinander abgestimmten Bombenmischung – abhängig von der Bausubstanz der jeweiligen Stadt – zu vernichten. Diese Kombination von hoher technischer Intelligenz und gnadenlosem Vernichtungswillen beeindruckt uns wirklich.

In dieser Werkgruppe zeigen wir aktuell die ´Feuerstürme`, Flächen- bzw. Stadtbrände von Nürnberg, Würzburg, Frankfurt/Main und Hamburg. Unsere Motive sind die ersten, die ein visuellen Eindruck davon geben.